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Naturwissenschaften hautnah

24.01.2022 / Das Schülerlabor auf dem Campus Buch unterstützt Kinder und Jugendliche dabei, Chemie, Biologie und Mathe zu verstehen – und ein Faible dafür zu entwickeln.

Grundschul-Kinder entdecken Naturphänome. Foto: Peter Himsel
Grundschul-Kinder entdecken Naturphänome. Foto: Peter Himsel

Das Lernen von zu Hause fiel manchen Kindern und Jugendlichen während der COVID-19-Pandemie besonders schwer. Für diese Schülerinnen und Schülern aus Buch bietet das Gläserne Labor deshalb ab Februar Arbeitsgemeinschaften (AGs) und Projektwochen, um naturwissenschaftliche Inhalte nachzuholen und anschaulich zu vermitteln. Über den Dachverband der Schülerlabore „Lernort Labor“ wird dies vom Bundeswirtschafts- und vom Bundesfamilienministerium gefördert und ist daher kostenfrei.

Angewandter 3D-Druck und Biodiversität
Für Jugendliche aus der Hufeland-Schule gibt es zwei AGs mit je 10 Plätzen, Anmeldungen sind noch möglich. In der AG „3D-Druck“ dürfen sie einen 3D-Drucker aufbauen, lernen Kunststoffe kennen und können eigene Modelle entwerfen und drucken. Dabei kommen Chemie und Mathe zum Einsatz, auch die Wiederverwendbarkeit von Kunststoffen ist Thema. Die zweite AG beschäftigt sich mit Insekten und der rückläufigen Biodiversität. Welche Insekten lassen sich auf dem Campus und in dessen Umgebung finden, und wie viele sind auf definierten Teilbereichen der Wildblumenwiesen zu zählen? Biologie wird auch greifbar, wenn Honig der Campusbienen untersucht wird, insektenfreundliche Pflanzen gepflanzt und Insektenhotels gebaut werden.

Grundschul-Kinder entdecken Naturphänome
Mit 10 Kindern der Evangelischen Grundschule kann die „Forscher-AG“ starten. Hier steht im Mittelpunkt, mit allen Sinnen die Naturphänomene und den eigenen Körper zu entdecken. Bei letzterem wird es um Ernährung gehen, um Tastsinn und Sehvermögen. Im Labor wird dazu experimentiert, das Programm folgt auch den Interessen der Kinder. Am Ende gibt es ein Forscherdiplom.

Spannende Projektwochen
Je 12 Schülerinnen und Schüler der Oberstufe, die von den Lehrkräften empfohlen werden, können sich für die drei Projektwochen zur Systembiologie, zu Verfahren der Klonierung und zur Genschere CRISPR/Cas bewerben. Sie schlüpfen in dieser Zeit in die Rolle von Wissenschaftler:innen und Technischen Assistent:innen. Im Labor planen sie die Experimente, führen sie durch, protokollieren den Verlauf, werten sie aus und präsentieren die Ergebnisse vor Experten. Die Projektwochen vermitteln auch berufliche Möglichkeiten in der Molekular- und Systembiologie, Biotechnologie sowie Bioinformatik: Von Ausbildungen wie Technische Assistent:in, Chemie- oder Biologie-Laborant:in bis hin zu Studienfächern wie Biologie, Biotechnologie und Medizin.

Weitere Informationen zu den Arbeitsgemeinschaften: https://www.glaesernes-labor.de/de/arbeitsgemeinschaften

Weitere Informationen zu den Projektwochen: https://www.glaesernes-labor.de/de/fit-studium

Quelle :Gläsernes Labor
Naturwissenschaften hautnah
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